Freitag, 20. August 2021

Sebastian Fitzek - Der erste letzte Tag

 

Autor: Sebastian Fitzek
Genre: Roman

Format: Broschiertes Buch
Verlag: Droemer
Seitenzahl: 263
Preis: 16,00 €
















Ein ungleiches Paar.
Eine Schicksalhafte Mitfahrgelegenheit.
Ein Selbstversuch der besonderen Art.

Was geschieht, wenn zwei Menschen einen Tag verbringen, als wäre es ihr letzter?

Ein Roadtrip voller Komik, Dramatik und unvorhersehbarer Abzweigungen von Deutschlands Bestsellerautor Nr. 1 - mit zwei skurrilen, ans Herz gehenden Hauptfiguren, die unterschiedlicher nicht sein könnten.









Livius ist mit dem Flugzeug unterwegs nach Berlin. Dort hat er einige wichtige Termine zu erledigen, vor allem aber auch ein Treffen mit seiner Ex-Frau, die er unbedingt wieder erobern möchte. Doch das Wetter spielt nicht mit, der Flieger hebt nicht ab und Livius muss nach einer Alternative Ausschau halten, damit er noch rechtzeitig nach Berlin kommt.

Lea, die ebenfalls in dem Flugzeug war, bietet Livius an ihn mit ihrem Mietwagen mitzunehmen. Lea scheint auf ihn alles andere als normal. Sie ist eher der Typ reiches Hippie Mädchen, dass von ihren Eltern alles bekommt was sie möchte. Er lässt sich auf Leas Angebot ein, ihm bleibt ja sonst nichts anderes mehr übrig.

Die Fahrt beginnt und somit auch der verrückteste Tag, den Livius jemals in seinem Leben erleben sollte. Lea ist wirklich nicht "normal". Sie schlägt ihm vor ein Tag so zu Leben als wäre es sein letzter. Wieso er einwilligt weiß er bis heute nicht, doch er tut es. Schnell merkt er, dass Leas letzter Tag so gar nicht ausschaut wie seiner. Sie scheint vollkommen verrückt zu sein. Livius merkt, dass er sich hier auf einiges gefasst machen muss und vieles doch mit Humor nehmen sollte, anders würde er diese Fahrt mit Lea nicht überleben.

Als Livius nebenbei ein Telefongespräch von Lea mitbekommt, in dem es um einen tot kranken Vater geht, begleitet er sie nach Hamburg. Doch dort scheint alles anders zu kommen, als er sich hätte jemals vorstellen können.

Wer die Bücher von Sebastian Fitzek kennt, weiß, dass diese alles andere als harmlos sind und dem ein oder anderen Leser schlaflose Nächte bereitet hat. Dieser Roman allerdings ist was vollkommen anderes. Diesmal versucht es der Autor mit etwas ruhigem und nicht angsteinflößenden. Was ihm, meiner Meinung nach, ganz gut gelungen ist.

Der Schreibstil, wie auch schon von seinen anderen Büchern bekannt, ist angenehm locker, sodass man das Gefühl hat über die Seiten hinweg zu schweben. Ruckzuck habe ich das Buch in nur wenigen Stunden beendet.

Die Geschichte an sich hat mir auch ganz gut gefallen. Es ist mal etwas anderes als man sonst von ihm gewohnt ist. 

Livius als Person habe ich ins Herz geschlossen. Lea hingegen war einer dieser Personen, die mir nur auf die Nerven ging und auf die ich getrost verzichten konnte. Meiner Meinung nach ist sie egozentrisch und naiv. Ich persönlich konnte mit ihr überhaupt nichts anfangen und fand sie eher störend. Lieber hätte ich mir an ihrer Stelle eine andere Person gewünscht.

Ansonsten ist das Buch wirklich lesenswert. Wenn man mal etwas leichtes für zwischendurch lesen möchte, ist dieses Buch genau das richtige.




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