Autor: Daniel Höra
Genre: Jugendbuch
Format: Broschiertes Buch
Verlag: Carlsen Clips
Seitenzahl: 128
Preis: 4,99€
Tim (14) ist ein ganz normaler Teenager. Er spielt Fußball, chillt mit Kumpels, zockt am Computer. Doch als es in der Schule stressig wird, verbringt es immer mehr Zeit mit seinem Ego-Shooter-Spiel. Er beginnt sich abzuschotten, verliert den Boden unter den Füßen, hat Schwierigkeiten, Realität und Fantasie auseinanderzuhalten. Seine Freunde erreichen ihn nicht mehr. Seine Mutter ist überfordert. Erst als sich ein Familienhelfer einschaltet - ein junger, engagierter Typ -, findet Tim aus der virtuellen Welt zurück in die echte
Tim ist ein ganz normaler Teenager. Zumindest war er das, bis er angefangen hat ein Ego-Shooter-Spiel zu spielen. Dieses Spiel zeiht ihn in seinen Bann. Er kann nicht aufhören zu spielen. Jede freie Minute verbringt er vor der Konsole. Seine Gedanken drehen sich nur noch um das Spiel.
Seinen Freunden und seiner Mutter ist dies nicht entgangen. Sie sehen, dass Tim sich immer mehr verändert. Er ist aggressiv, ungepflegt und unverlässlich geworden. Eigenschaften, die man von Tim nicht kennt.
Immer wieder gerät er in Streitereien mit seiner Mutter. Sie möchte nur das Beste für ihn und ihn zurück in die Realität bringen. Doch Tim sieht alles halb so schlimm. Er versteht die Sorgen seiner Mutter nicht.
Von Tag zu Tag wird es mit dem Zocken schlimmer. Tim schwänzt die Schule, um jede freie Minute in seinem Leben vor der Konsole verbringen zu können. An diesem Punkt ist Schluss für seine Mutter, sie entzieht ihm seine geliebte Spielekonsole. Tim kommt mit der Entscheidung seiner Mutter nicht klar und schon bald findet er sich im Krankenhaus wieder. Er ist zusammengebrochen.
Nun wird auch ihm bewusst, es ist höchste Zeit, dass er sein Leben wieder in den Griff bekommt.
Eine Interessante Geschichte über einen Jugendlichen, der sich in einem Spiel verliert und nicht mehr zurück in die Realität findet. Die Geschichte könnte so im wahren Leben spielen. Mit Sicherheit ist so etwas schon vorgekommen.
Computer, Konsolen, Handy und Spiele sind heutzutage kaum wegzudenken. Natürlich passiert es schnell, dass man in eine Art Bann hineingezogen wird und man aus diesem nicht mehr herauskommt. Vor allem wenn man im echten Leben Probleme hat und man sich so vor ihnen verstecken kann.
Ohne Hilfe schaffen es, die meisten Betroffenen, nicht mehr heraus. Doch um die Hilfe anzunehmen, muss man sich erst einmal eingestehen, was gerade mit einem geschieht. So wie es auch im Fall von Tim war.
Eine Lesenswerte Geschichte. Für alle zu empfehlen, die mal etwas leichtere Lektüre für zwischendurch lesen möchten.
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