Autor: Antje Szillat
Genre: Jugendbuch
Format: Gebundenes Buch
Verlag: Edition Zweiohr
Seitenzahl: 155
Preis: 6,95€
"Alice, alles, was ich über dich
weiß, hast du mir selbst verraten. Alles, was du über mich wissen musst,
ist, dass ich dich liebe - und dass du mir nicht entkommen kannst ...
Jared"
Zunächst glaubt Alice an einen Scherz, als sie die Mail in ihrem Postfach vorfindet. Doch die Nachrichten, die der geheimnisvolle Jared ihr zukommen lässt, werden immer bedrohlicher und konkreter. Jared scheint einfach alles über sie zu wissen und als Alice endlich begreift, dass sie ihn selbst mit diesen Details über sich versorgt hat, nämlich in den zahlreichen Foren im Internet, befindet sie sich schon inmitten eines lebensbedrohlichen Alptraums.
Auch führt Alice ein sehr bekannten Blog, den alle aus ihrer Schule lesen. Dort macht sie sich meistens über ihre Mitschüler und Lehrer lustig. Was ihr den ein oder anderen Feind auf der Schule beschert hat. Denn nicht jeder ist von ihren Einträgen begeistert. Vorallem nicht die, die erwähnt werden.
Alice erhält von einem Jared eine E-Mail. In dieser behauptet er, sie gut zu kennen. Da sie keinen Jared kennt, löscht sie die E-Mail und macht sich kaum Gedanken darüber. Es ist wohl nur irgendein Spinner, der sie verarschen will. Doch als sie einige Tage später eine weitere E-Mail von dem Unbekannten bekommt, kann sie nicht mehr wegsehen. Jared hat ihr ein Video geschickt. Ein Video, das Nachts, aus ihrem Fenster aufgenommen wurde und Alice zeigt. Sofort wird ihr klar, dass jemand sich an ihr rächen will. Doch wer ist es? Wer gibt sich als Jared aus und versucht ihr Angst ein zu jagen?
"Alice im Netz / Das Internet vergiss nie!" von Antje Szillat zeigt, wie naiv manche Jugendlichen im Netz sind. Viele geben Unmengen Informationen von sich Preis, ohne darüber nachzudenken. Zwar scheinen die ein oder anderen Information klein und unwichtig, doch genau diese können einer fremden Person unglaublich viel verraten. Im Netz ist man niemals sicher!
Ich muss sagen, dass ich von dem Buch etwas anderes erwartet habe. Besser gesagt eine vollkomm andere Geschichte. Sie ist meiner Meinung nach etwas zu oberflächlich. Was Alice wirklich im Internet verraten hat, wie der vermeintliche Stalker sie entdeckt und all die Informationen herausgefunden hat, ist meiner Meinung nach nicht ausführlich dargestellt.
Es ist nicht viel anders als all die anderen Bücher und Filme über das Internet. Ich persönlich hab etwas mehr erwartet. Es hätte viel mehr in Alice und ihre Internetposts eingehen sollen. Was hat sie gepostet, dass dieser Unbekannt auf sie aufmerksam wurde? Alles etwas ungenau, meiner Meinung nach.
Auch die Sache, am Ende, mit ihrer besten Freundin Katja, war sehr verwirrend und eine wirkliche Erklärung, mit der der Leser zufrieden gestellt werden konnte, ist auch ausgeblieben. Meiner Meinung nach hätte man diesen Teil der Geschichte überhaupt weglassen können und sich mehr auf den unbekannten Stalker konzentrieren sollen.
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