Genre: Roman
Format: Ebook
Verlag: Rowohlt
Seitenzahl: 330
Preis: 8,49€
"Dies ist mein Handbuch für meine Tochter Lois, die Liebe meines Lebens.
Regeln zur Benutzung:
1. Du darfst immer nur ein Kapitel jeweils zu Deinem Geburtstag lesen.
2. Der Inhalt geht nur uns beide etwas an.
3. Kein Schnüffeln in den Abschnitten, die für später gedacht sind! Warte auf Deinen Geburtstag!"
Lois' Vater starb, als sie sechs war. Mit dreizehn bekommt sie ein geheimnisvolles Paket: ein Notizbuch, das ihr Vater vor seinem Tod für sie schrieb. Lois fühlt sich nicht mehr so allein und lernt, das Leben neu zu sehen. Und sie erkennt, dass das Glück manchmal direkt nebenan wartet.
Lois Vater ist gestorben, als sie gerade einmal sechs Jahre alt war. Den Tod verkraftet sie nur sehr schwer. Zu ihrem Dreizehnten Geburtstag bekommt Lois von ihrer Tante ein seltsames Notizbuch - ein Notizbuch, dass ihrem Vater gehört hat. In diesem Notizbuch hat ihr Vater Tips und verschiedene Ratschläge für Lois weiteres Leben geschrieben. Die einzige Bedingung ist, dass Lois jeweils nur ein Kapitel an ihrem Geburtstag lesen darf.
Durch das Notizbuch fühlt sich Lois nicht mehr allein. Sie hat das Gefühl, dass ihr Vater wieder bei ihr ist und ihr in schweren Situationen weiterhelfen wird. Das Notizbuch ist ihr großer Schatz. Sie hütet es vor den Augen aller anderen und an jedem ihrer Geburtstage hat sie das Gefühl noch einmal ihrem verstorbenen Vater unglaublich nahe zu sein.
Lois versucht ihren verstorbenen Vater stolz zu machen und hält sich an alles, was er ihr aufgeschrieben hat. Doch auch ihr Vater ist nicht allwissend. Denn hin und wieder begibt sich Lois in eine Situation, für die ihr Vater kein Rat aufgeschrieben hat.
Vorallem fällt es Lois schwer sich an einen Mann zu binden. Noch nie hatte sie das Gefühl jemanden wirklich geliebt zu haben. Jemanden so sehr geliebt zu haben wie ihren eigenen Vater.
"Für immer, Dein Dad" von Lola Jaye hat mich sehr überrascht. Eine Geschichte, die einem sehr ans Herz gehen kann. Es ist immer schlimm ein Elternteil zu verlieren und hier bekommen wir die Gedanken, Gefühle und Entwicklungen eines jungen Mädchens, die zu einer reifen Frau wächst, mit, die seit ihrem sechsten Geburtstag ohne Vater aufwachsen musste.
Lois scheint wie besessen von dem Notizbuch und ihrem Vater zu sein. Was man auf der einen Seite auch wirklich nachvollziehen kann. Was ich nicht ganz nachvollziehen konnte ist ihr Verhalten in so manchen Dingen, wie z.B. dass sie nach nur kurzer Zeit immer wieder mit "wildfremden" Menschen, Personen die sie kaum kannte, ins Bett gehüpft ist und zu allem "ja" gesagt hat, obwohl sie nie mehr wollte als nur Sex (keine Beziehung mit Gefühlen, obwohl ihre Partner genau das wollten). Lois war mir zum Teil sehr unsympathisch.
Auch war die Geschichte sehr nachvollziehbar. Ich habe schon nach den ersten paar Seiten gewusst, wie sie höchstwahrscheinlich enden wird und ich habe Recht behalten. Natürlich blieb da der "Schockmoment" aus.
Ansonsten eine wundervolle Geschichte, die man lesen kann, aber nicht lesen muss. Ich persönlich habe mich immer wieder auf die Abschnitte, in dem Notizbuch von ihrem Vater, gefreut und sehr gerne gelesen.
Schade, dass dich das Buch nicht begeistern konnte. Der Klappentext klingt ganz wunderbar, finde ich. Aber dann lasse ich wohl lieber die Finger davon :)
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