Autor: Sebastian Fitzek
Genre: Thriller
Format: Gebundenes Buch
Verlag: Droemer
Seitenzahl: 378
Preis: 22,99 €
Format: Broschiertes Buch
Verlag: Knaur
Seitenzahl: 400
Preis: 11,99 €
Wer das Datum seines Todes kennt, hat mit dem Sterben schon begonnen...
Samstag, kurz vor Mitternacht. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon, ein Service für Frauen, die nachts auf ihrem Heimweg Angst bekommen und eine beruhigende Stimme brauchen. So wie Klara. Die junge Frau glaubt, von einem Psychopathen verfolgt zu werden, der vor Wochen mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht gerade an...
Jules Tannberg wird von seinem Kumpel gefragt ob er seine Schicht am Begleittelefon, ein Service für Frauen, die nachts auf dem Heimweg Angst bekommen und mit jemanden sprechen möchten, übernehmen kann. Jules tut seinem Freund diesen Gefallen, ohne zu erahnen, was ihn dieser Kosten wird.
Jules erste Anruferin ist Klara. Sie scheint ihn zuerst gar nicht bemerkt zu haben. Doch Jules spürt, dass Klara Hilfe benötigt und bleibt am Telefon. Nach ein paar Minuten bemerkt auch Klara, dass sie jemanden in der Leitung hat und ist darüber verwundert, denn absichtlich hat sie niemanden angerufen, doch wahrscheinlich hat sich ihr Handy mal wieder selbstständig gemacht.
Klara wollte auflegen, doch Jules hielt sie davon ab und verwickelte sie immer weiter in ein Gespräch. Er spürte, dass etwas mit Klara nicht stimmte und er hatte Recht. Klara war gerade dabei einen Selbstmord zu begehen. Er wusste er müsse ihr helfen.
Jules versuchte vorsichtig herauszufinden wieso Klara sich umbringen wollte. Bis sie ihm endlich gestand, dass der Kalender-Killer hinter ihr her war und er ihr Todesdatum prophezeit hat. Dieser Tag würde morgen anbrechen. Doch sie wollte ihm zuvor kommen. Ihm keine Chance lassen sie zu quälen. Also blieb ihr nur noch der Selbstmord.
Klara offenbarte ihm ihr schreckliches Eheleben. All die Qualen, die sie durch ihren Mann erleiden musste und trotzallem zu feige war um ihn zu verlassen. Sie hatte Angst, ihr Mann war zu mächtig und dann ist da noch ihre gemeinsame Tochter. Doch nun wo der Kalender-Killer hinter ihr her ist, blieb ihr nichts anderes mehr übrig als ein Selbstmord.
Jules schafft es Klara mit seinen Gesprächen umzustimmen und sie etwas abzulenken. Doch Klara ist sich sicher, dieser verrückte Mörder ist hinter ihr her und lauert ihr auf. Panisch versucht sie ihm zu entkommen und gerät dadurch immer wieder in Schwierigkeiten. Doch noch kann sich Klara gar nicht vorstellen, wie unglaublich grausam ihr Tag laufen wird. Sie weiß, sie wird ihm nicht so einfach entkommen. Er wird sie niemals gehen lassen.
"Der Heimweg" von Sebastian Fitzek, konnte mich im vergleich zu seinen anderen Büchern, leider nicht vollkommen überzeugen.
Der Anfang war etwas schleppend und ich hatte das Gefühl, die Geschichte wollte nicht so richtig in Fahrt kommen. Erst zum Ende hin wurde sie schlagartig spannend.
Auch konnte ich mich leider nicht wirklich mit den Protagonisten anfreunden. Wieso auch immer viel es mir unglaublich schwer eine Verbindung zu diesen aufzubauen.
Der Schreibstil ist wie immer klasse, das Buch lässt sich super und leicht lesen.
Die Geschichte an sich war in Ordnung, hat aber meiner Meinung nach, noch viel Potenzial nach oben. Der Anfang war etwas schleppend, doch das Ende hat es noch etwas gerettet.
Trotzallem eine kleine Warnung an alle, die schwache Nerven haben. In der Geschichte geht es um Klara, die von ihrem Mann und auch anderen Männern in grausamster Weiße misshandelt wird. Auch andere Frauen teilen ihr Schicksal. Sollte jemand so etwas nicht lesen können, würde ich dieses Buch nicht empfehlen.
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